Die Legeleistung der Japanischen Legewachtel

Die Japanische Legewachtel ist die in Deutschland am häufigsten anzutreffende Wachtelart. Ob in Kleinanzeigenportalen oder auf Kleintiermärkten, überall werden Wachteln in unterschiedlichen Farben angeboten. In der Regel handelt es sich dabei um Farbenschläge der Japanischen Legewachteln. Betrachtet man diese Wachteln genauer so zeigt sich schnell welche Höchstleistungen eine Wachtel vollbringt.

Dimensionen der Wachteleier
Im Verhältnis zu ihrer geringen Körpergröße bringt ein Wachtelei ein beträchtliches Gewicht auf die Waage. Mit einem 11 bis 13 Gramm kann ein Wachtelei bei einem Körpergewicht der Wachtel von 200 bis 300 Gramm kann es gegen ein Hühnerei von 50 bis 60 Gramm und einem Körpergewicht einer Haushenne von mehreren Kilo locker mithalten.

Legeleistung der Wachteln
Bei einer optimalen Haltung und Ernährung der Wachteln kann man eine Legeleistung von bis zu 200 Wachteleiern im Jahr erreichen, die schon deutlich über der Legeleistung mancher Legehenne liegt. Allerdings sind solche Leistungen nur in Vollklimatisierten Ställen, bei Zusatzbeleuchtung und Hochleistungsfutter möglich. Bei einer solchen Form der Wachtelhaltung bleibt die Legeleistung über das Jahr gesehen konstant.
In einer privaten Hobbyhaltung kann man zwar nicht mit einer Legeleistung von 200 Wachteleiern im Jahr rechnen, doch 100 bis 140 Wachteleier sind realistisch. Wenn die Temperaturen dauerhaft über 12 Grad ansteigen beginnen die Wachteln mit dem Legen und legen im Frühjahr und Frühsommer fast jeden Tag ein Wachtelei. Im Hochsommer, an sehr heißen Tagen, lässt die Legeleistung nach. Im Herbst, wenn die Temperaturen fallen, der erste Frost einsetzt und die Tage kürzer werden, stellen die Wachteln das Legen der Eier komplett ein.